(...) Jeder vermeintlichen oder wirklichen Unbill setzte er grimmige Rache entgegen. Seinen Stiefvater, der ihn allerdings zu strenge behandelte, »nahm er zu Haß an und suchte ihn auf alle mögliche Weise zu erzürnen und böse zu machen«.
Er unterließ auch nicht, andere in ähnlichen Fällen zur Rache aufzustiften. In Gemeinschaft eines Mitschülers ging er sogar soweit, seinen Lehrer zu mißhandeln, der ihn wegen Unfleiß und störrigem Betragen in der Schule zurückbehalten hatte. (...)
Ein Raubmord und ein Raubmörder
Appenzeller Zeitung Nr. 155
4. Juli 1862